VoiceOfCulture #4 ist da!!

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Anfang November erschien die neue Winterausgabe unseres Printmagazins. Für das mittlerweile vierte Heft haben wir uns noch einmal fast 20 Seiten mehr geleistet, schließlich zwingen den modernen Großstädter heutzutage ekelhaft feucht-graue Minus fünf Grad Celsius heimwärts in die bescheidene aber warme Hütte. Und da will man ja unterhalten werden. Zu diesem Zweck haben wir übrigens auch wieder ein feines VoC-patentiertes-Ohne-Gicht-Kreuzworträtsel (tm) im Heft abgedruckt. Und so sieht das Ganze aus:

Aus dem Inhalt:

  • Yellow Umbrella - Alles zu dem großen Comeback
  • Ohrbooten - Das Berliner Natural Street Soundsystem und was MtVIVA immer gerne verschweigt.
  • Bad Manners - Klogesporäche mit Buster Bloodvessel? Wär hätte gedacht, dass wir da zu zweit reinpassen? Mr. Anti-Charming nach dem großen Gürtel-enger-Schnallen.
  • Mimi Maura - Ska, Reggae, Rocksteady und eine starke Frau aus Argentinien
  • Mad Sin - Metaphernreiches über die neue Platte
  • Ojos de Brujo - Hausbesetzer und trotzdem erfolgreich? Was nicht alles so faszinierend aus Spanien daherkommt...
  • Spermbirds - alte Haudegen entern Neuland. Auf Tour in Südafrika.
  • Und noch mehr über Punkrock in Südafrika in einem Protrait.
  • Black Cat Zoot - Dr. Ring-Ding empfiehlt uns ein neues musikalische Projekt. Aber was ist dran an diesem seltsamen sog. "Neoswing".
  • Laurel Aitken - Ein Nachruf auf den "Godfather of Ska"

Unsere Unterhaltungsecke für die kalte Jahreszeit:
Ein Cocktail Guide für den stilbewussten Trinker, ein herzallerliebstes Kreuzworträtsel und Kolumnen mit den geheimnisumwobenen Titeln "Freunde bleiben", "Es sieht nach Regen aus" und "Dress up to mess up".

außerdem mit dabei:
Gespräche mit Senor Coconut, den latino-polit-Aktivisten von Lucha Amada und mit den Macher(ine)n hinter Kreuzbergs Kultschuppen SO36 und natürlich Berichte über die Eröffnung des Berliner Ramones Museum, das Pionierlabel der ostdeutschen Punkrockszenen Höhnie Records und über die alternativen Filmemacher von Rebel Films.

Auf vielfachen Wunsch haben wir auch die CD-Review-Ecke und unseren Blätterwald, d.h. die Zahl unserer Finger in den offenen Wunden der Fanzine- und Musiker-Konkurrenz geringfügig erweitert.

Meinungen zum Heft #4

Three Chords #7:

Gradlieniges und cleanes Layout ist bei diesem „Ska, Punk, Worldbeats“ Heftchen vorzufinden. Eine schöne Kolumne übers trinken, über das stilvolle Trinken, mit Cocktails und deren Anleitung und zum Schluß halben Edger Zitat, wie soll ich das nur verstehen? Interviews gibt es u.a. mit YELLOW UMBRELLA, eine deutsche Skaband, die sich aufgelöst hatte und nun doch wieder da ist. Desweiteren ein Interview mit den Leuten vom SO 36, der Laden in Berlin. Der Herr Höhnie, der von den legendären Höhnie Partys, auf denen ich irgendwie nie war, wird auch portraitiert, sowie das Ramones Museum und der leider verstorbene Laurel Aitken. Weiterer Inhalt: MAD SIN, SPERMBIRDS, SENOR COCONUT, OHRBOOTEN, etc. Das Kreuzworträtsel habe ich bei der zweiten Frage aufgegeben. Ich hab leider noch nicht geschafft alles zu lesen, aber was ich gelesen habe, war interessant und ist auch ein anderer Tellerrand. Kann man ruhig mal reingucken und für Ska Fans sicherlich gut angelegte zwei Euro.

Pankerknacker #11:

Ska-Heftchen aus Berlin, das aber auch ganz gerne über den Tellerrand hinausblickt. So wird Höhnie und Mad Sin interviewt und über meine Lieblingsvögel, die Spermbirds, berichtet. Beim Kreuzworträtsel werde selbstverständlich ich gewinnen. Das Heft mit dem etwas großkotzigen Namen ist in professionellen aber langweiligen Layout. Wo bleibt dabei die Punkrock-Romantik? Das Herz weint, das Auge freut sich, alles wunderbar lesbar, wie im Spiegel eben auch…
www.rilbfhpa.de:

Großartiges Zine! Die 96 haben einen recht festen farbigen Einband, die Aufmachung ist absolut professionell und das allerbeste: Das Teilchen ist in DinA5 und passt bequemst in die Hosentasche, so dass man auch inne S-Bahn auffem Weg zum näxten Konzert oder zum Arbeitsamt lecker schmöckern kann.

Interviewt werden unter anderem die Spermbirds (über ihre Südafrika-Tour), Yello Umbrella, Bad Manners, Mad Sin, usw. Dazu Portraits über das SO36 in B-Kreuzberg, über Höhne Records, Rebel Films, Laurel Aitken, etc. Abgerunden wird das ganze mit lesenswerten Kolumnen sowie den üblichen Rubriken wie Reviews.)

voice of culture kann man locker flockig runterlesen. Sehr gut und informativ geschrieben. Und das ganze direkt aus Berlin für läppische 2 Taler. Sehr empfehlenswert!

www.kink-records.de:

Das Heft aus Berlin scheint immer dicker zu werden. Die letzte Nummer die ich davon in den Händen gehalten habe, war die Nummer 2 und die war noch um einiges dünner. Ansonsten hat sich am Heft nicht viel geändert. Das Heft besteht größtenteils aus Interviews. Gut finde ich dabei allerdings lediglich die Interviews mit Höhnie, SO 36, Rebel Films und Spermbirds. Die restlichen Interviews finde ich ziemlich langweilig und auch die Bands die da interviewt werden, interessieren mich nicht sonderlich (z.B. Mad Sin, Yellow Umbrella, Bad Manners, ...). Wie auch in der letzten Ausgabe die ich in den Händen hatte, liegt der Schwerpunkt hier wieder eher im Ska-Bereich. Naja, definitiv nicht so mein Ding. Ansonsten gibts noch ein paar persönliche Kolumnen/Geschichten, eine Vorstellung von Laurel Aitken, ein Kreuzworträtsel, Plattenkritiken und natürlich auch Fanzine- Kritiken.
Das Heft kommt in DinA5, das Layout wurde mit dem Computer erstellt und ist insgesamt recht gut geworden. Zudem kommt das Heft im Vollfarbcover. Wie oben bereits erwähnt finde ich das Heft eher langweilig, da mich kaum welche der vorgestellten/interviewten Bands interessieren und daneben bleibt nicht mehr viel übrig was mir gefallen könnte ;-) Wer auf Ska / Rockabilly steht, der sollte das Heft vielleicht mal antesten ...

Moloko Plus online:

Ska-Punk-Worldbeats. So stehts drauf, das ist auch drin. Ein sehr professionell gemachtes Heft im A5 Format. Teilweise stehe ich den Bands, die im Heft gefeaturet werden mit einem grossen Fragezeichen im Hirn gegenüber, hatte ich doch zuvor noch nie etwas von "Mimi Maura", "Ojos de Brujo" oder "Lucha Amada" gehört. Ist schon mehr A Voice of CultureS, hier wird auch über Musikströmungen abseits der bekannten Lauscherpfade berichtet. Ob das nun gut oder überflüssig ist sollte jeder für sich selbst entscheiden, ich persönlich finde den Kreis da teilweise schon zu weit gezogen. Hochinteressant sind allerdings die interviews mit Buster von den Bad Manners, Andreas "Höhnie" Records und mit dem Betreiber des Berliner Ramones Museum. Weiter im Heft: Spermbirds in Südafrika, Mad Sin, Yello Umbrella, Ohrbooten, Vivenne Westwood, und und und. -ecke-

Der Dude Goes Ska, erschienen beim ska-talk.ev:

also mal vorweg,

nein, ich bekomme kein Geld dafür und es ist keine Werbeeinblendung!
Das haben wohl dieses Heft - aus der Hauptstadt - und die Subkultur auch nicht nötig.

Aber als ich es gestern in den Händen hielt, habe ich mich länger in meiner After-Work-Kneipe aufgehalten als ich wollte.
Der Grund: Voice of Culture - das Print-Zine! (Ausgabe: Winter 2005)
Übrigens neuerdings mit dem Untertitel "Ska, Punk, Worldbeats" (da ist jemand abhanden gekommen!?)

Das (etwas ältere) Interview mit Yellow Umbrella und Bad Manners habe ich ebenso verschlungen, wie meine Lieblingsrubrik "Kolumnen", die wirklich Seines Gleichen suchen!!!!

Das Yellow Umbrella Interview - knackig und aus dem realen Leben ...

Die Kolumnen:
Etwas verschämt schaute ich auf, als mich mehrere Leute dumm angucken, weil ich alleine an der Theke, doch schallend lachen und schmunzeln musste!

Das sage und schreibe 95-seitige Heft ist echt der Hammer!
Nichts für Bildergucker/Innen. Text, Text, Text, viel Text ..., der fast für einen ganzen Monat reicht!
Kleine Macken hat das Ding noch, aber scheiss drauf.

Klasse Leute!
Wirklich big up!
DerDUDE