VoiceOfCulture #5 kommt! VoC macht die Fünfe voll!!

Sie sind hier

Erscheinungsdatum: 01.05.2006!!!

O.K. jetzt können wir die Katze mal endlich aus den Sack lassen. Bereits vor weit über einem halben Jahr hatten wir bei einem VoC-Portrait auf Irie Ites.de mit einer ganz großen Sache gedroht. Zu diesem Zeitpunkt war aber gerade unsere 3. Ausgabe aktuell und wir hatten feste Pläne gemacht, bei VoC #4 eine CD dem Heft beizulegen. So jetzt ist es raus! Unseren eigenen ehrgeizigen Zeitplan konnten wir nicht erfüllen aber zum ersten kleinen Jubiläum von Voice of Culture ist es soweit.

Noch mal zum mitschreiben: Zum Heft Voice Of Cultre #5 gibt es einen Sampler dazu!

,Super`, wird sich der eine oder andere denken ,Ist das mittlerweile nicht Standard?` ,Richtig` denke ich mir dann. Nun gut, wir sind aber nicht Standard und deshalb möchte ich euch an dieser Stelle unseren VoC-Acoustic-Sampler wärmstens empfehlen.

Zuerst möchte ich mich aber erstmal bei Mieschka für seine großen Mühen und die Unmenge Idealismus bedanken, die er für das Erstellen der Voice of Culture Unplugged Sessions aufbringen musste. Bereits vor einem Jahr kam unser Punkrock-Chef mit der Idee zu einem Sampler bei uns an und das, obwohl er sich gewöhnlich eher abfällig über Musik(Fan)zines mit CD-Beilage äußerte und es schlichtweg ablehnte, dem Heft einen „Promosampler“ beizupacken. Daher wirbelte er knapp ein Jahr lang für 16 Songs hin und her. Mit selbst auferlegten Regeln und einer guten Portion Anspruch sollte die CD nicht irgendein beliebiger Sampler werden.

Nach der ursprünglichen Idee, sollten auf unserer Kompilation Bands vertreten sein, mit denen wir in unserer mittlerweile jahrelangen Arbeit gute Kontakte knüpfen konnten, mit denen wir befreundet sind oder die sonst wie mit VoC in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck wollten wir sie in unser Studio einladen, um dort ausgestattet mit Wandergitarre, Stimme, vielleicht noch ein, zwei Begleitinstrumenten und ein wenig Kreativität minimalistische und vor allem exklusive unplugged Songs für Voice Of Culture aufnehmen. Wie Mieschka bis zur Verwirklichung dieses Projekts wirklich leiden musste, lest ihr in der aktuellen Voice Of Culture-Print-Ausgabe. So jetzt aber mal zu den vertretenen Bands:

voice of culture - acoustic:

01. Church of Confidence – Words
02. Ohrbooten – Jammerlappen
03. Steve E. Nix (The Briefs) – New Case
04. Holy Racket – 446
05. No Exit – Punx not dead
06. Solitos – Get a valve
07. Jan feat. UdSSR – Sell at a discount
08. Nitrominds – Fences all over
09. Schrottgrenze – Zwischenzeit
10. The Pokes – Hello my dear
11. The Ordinary Boys – Hört auf zu träumen
12. Distemper – Cry
13. Babylove & the van Dangos – Big Baboon
14. Chefdenker – Ein Tag wie jeder Andere
15. The Real McKenzies – Wild Mountain Thyme
16. Oxo ‘86 – Kleiner Mann was nun
Was wir mit diesem Sampler nicht erreichen wollten, war dass der Inhalt des Heftes deswegen in den Hintergrund tritt. Deshalb sollte dieser auch jetzt nicht zu kurz kommen, deshalb hier ein keiner Überblick:

Inhalt VoC #5

Interviews: Dub Gabriel, Pozor Vlak, Wagner Pa, Afrobeat Sudan Aid Projekt, Grover Records, Force Attack, Archiv der Jugendkulturen

Portraits: The Ethiopians, Brother Of The Head, Das Kato, The Scotch Greens, The Skatalites, Touring Bremen 96

+ Kolumnen + Specials ( es wartet eine dicke Überraschung auf unsere festivalwütigen Mädels) + Reviews + … + …

Über unsere #5 in anderen Medien:

Punk-Island.de | Voice of Culture #5, Fanzine, 90 Seiten | A6 [!] 2,50 Euro
Das kleine und feine "Voice Of Culture" geht nun schon in die fünfte Runde. Warum "schon"? Weil es mir so vor kommt als hätten die Berliner erst vor kurzem die Nummer 4 veröffentlicht und schon schneit das Folgeheft in meinen Briefkasten. "Schneit" ist hier natürlich der komplett falsche Begriff. Dies ist die diesjährige Sommerausgabe des kleinen Fanzines das sich musikalisch breit gefächert mit Ska, Punk und Worldbeats beschäftigt.
Und es gibt auch in dieser Ausgabe wieder einige Interviews...: Sehr interessant scheint das Archiv der Jugendkulturen zu sein zu dem hier einer der beiden Betreiber interviewt wurde. Dann ist natürlich auch mal wieder was zu dem Thema drin das jeden Sommer die Punkrock-Fanzines der Nation überschwemmt: Das Force Attack Festival. Diesmal aber schon vorweg und keine der sich ewig wiederholenden Alkoholrausch-Geschichten von besagtem Festival, die zwar mal ganz lustig zu lesen sind, aber, wie das "Voice Of Culture" ganz richtig anmerkt, auf Dauer meistens trotzdem ganz schön einseitig sind. So gibt's hier nämlich ein Interview mit Festival-Veranstalter Imre. Dann gibt's noch einige weitere Interviews und Portraits zu "Grover Records", "Dub Gabriel", "The Scotch Greens", "The Skatalites", "The Ethiopians", und und und... joah, und natürlich noch die Fortsetzung der beliebten "Wir stellen einen Ort zum Weggehen in Berlin vor"-Reihe. Diesmal ist das "Kato" in Kreuzberg dran.
Wie ihr also alle seht ist das kleine Heftchen wieder übervoll mit Material für eure Gehirnzellen. Geschichten und Berichte was das Zeug hält. Nicht alle überragend interessant aber einige sind dann doch sehr spannend und informativ.
Neben Texten und Bildern gibt's noch 2 Specials. Erstens eine so genannte "Urinella". Eine Piss-Pappe für Frauen, dass die auf Festivals auch im Stehen pinkeln können. Seltsame Erfindung. Vor allem hat der/die ErfinerIn nicht daran gedacht, dass Frauen auch so ganz gut im Stehen pinkeln können und vor allem: Wer zum Teufel hat denn Bock mit ner vollgepissten Pappe in der Tasche rum zu rennen? Ist also ein Wegwerfprodukt. Also eine Freikarte für einmal im Stehen pinkeln... Nettes Gimmick. Neben der Pisspappe gibt's was für die Ohren. Was mich aufhorchen ließ. Wiedermal beweist das VoC, dass es keine 0815-Standardsachen abliefern will. Also haben sich die Herausgeber sich an das Unmögliche gewagt und einen CD-Sampler produziert für den sie extra einige teilweise sehr bekannte Bands ins Studio geholt haben. Das Resultat ist ein teils gelungener teils nicht ganz gelungener Sampler mit Akustik-Songs von Bands wie: "Church of Confidence", "Ohrbooten", "Steve E. Nix (The Briefs)", "Jan feat. UdSSR", "Nitrominds", "Schrottgrenze", "The Pokes", "Distemper", "Chefdenker", "The Real McKenzies", usw... - Sehr schöne Idee.
So, jetzt reichts... ich muss euch ja nicht das ganze Heft erzählen. Wie seine Vorgänger mal wieder ein sehr gelungenes Ding. Top!

Pogoradio.de | Voice Of Culture #5
(A5, 92 Seiten, 2,50 Euro + Porto, + CD, c/ o Mieschka Mayonaise, Naugarder Str. 2, 10409 Berlin)
Tja, da ist mir wohl die Ausgabe 4 des VOC irgendwie entgangen, aber nachdem ich Volume 3 ja so gelobt habe, war ich jetzt wieder sehr gespannt auf das Voice Of Culture. Was zuerst auffällt: Es ist (wie der Punkrock! auch) fetter geworden, es ist teurer geworden und es gibt jetzt eine CD dazu (das ist wohl der Grund für den erhöhten Preis). Hierzu ein kleiner Auszug aus meiner Review zur dritten VOC-Ausgabe: „…Schade, dass gerade sie sich mehrmals abfällig über Beilage-CDs äußern, denn hier würde es mich dann doch sehr interessieren, was da dann so drauf wäre…“ Hmm, wie schnell sich die Zeiten ändern. Eine Stellungnahme dazu gibt's im Heft. Auf der CD befinden sich 16 exklusive Akustik-Songs von Bands wie Church Of Confidence, No Exit, Nitrominds und Chefdenker um nur einige zu nennen. Das ist gewohnheitsbedürftig, aber nach mehrmaligem Hören ganz okay, und im Vergleich zum Heft relativ punklastig. Hebt sich zwar von anderen Beilagen ab, aber naja… Wichtiger bei einem Fanzine ist ja zum Glück noch immer das Wort. Statt Mestizo heißt es jetzt Worldbeats im Untertitel, was wohl daran liegt, dass man selbst nicht so genau wusste was Mestizo ist. Die gefeatureten Bands und Interpreten sagen mir oft nicht viel und die interessantesten Interviews sind für mich diejenigen mit Imre, dem Veranstalter des Force Attack Festivals, Grover Records, Christian vom Archiv für Jugendkulturen und einem Mitarbeiter des Kato. Der Rest (also die Abteilungen Reggae und Worldbeats) läuft so ein wenig an mir vorbei. Aber so kann sich ja jeder, der an Punk, Ska und Worldbeats interessiert ist, seine Schmankerl heraussuchen. Ich jedenfalls blättere immer wieder sehr gerne im Voice Of Culture. Wirklich ein feines Heft, mit hoher Druckqualität und aufgeräumtem Layout. Und alles in allem tatsächlich unserem Punkrock!-Zine nicht unähnlich. Obnoxious

IrieItes.de I Voice of Culture - Heft Nr. 5 ....mit CD!!!
Bereits vor weit über einem halben Jahr wurde hier in einem Interview bei IrieItes.de mit einer ganz großen Sache gedroht. Zu diesem Zeitpunkt war gerade die 3. Ausgabe aktuell. Zum ersten kleinen Jubiläum von Voice of Culture ist es soweit: dem Heft liegt eine CD bei - und dazu auch noch eine ganz besondere, denn Bands wie die Ohrbooten, Church of Confidence, The Pokes und The Real McKenzies spielten unplugged und authentisch die Songs im Studio ein. 16 Tracks sind es geworden (Tracklisting unten) - allesamt sympathisch und dadurch weit entfernt von den üblichen Promosamplern, die Magazinen so beiliegen. Eine exklusive CD, die sich lohnt!!! Mal sehen wann es die Jungs und Mädels von Voice of Culture wieder schaffen, ein derart umfangreiches Projekt auf die Beine zu stellen, denn den Berg an Arbeit kann man sich nur allzu gut vorstellen. Doch neben der Tatsache, dass es eine CD als Beilage gibt, strotzt auch die neue Ausgabe auf ganzen 90 Seiten vor Informationsfülle! Neben Interviews mit Dub Gabriel, Wagner Pa, Reinhild von Grover Records u.a. gibt es Portraits (Ethiopians, Das Kato, The Skatalites etc.), Kolumnen, Specials, Reviews diverser Art und vieles zu entdecken. Wie immer saugut gemacht und gut recherchiert. Eine sehr fette Sache also: greift zu bevor das Heft vergriffen ist!!! Den Link zur Homepage findet ihr unten.
Karsten Frehe

03.09.06 I FoMP.de
Fanzine: Voice of Culture #5
Viel wird geredet darüber, dass Fanzines im Allgemeinen und das Fanzine-Machen tot oder zumindest auf dem Sterbebett ist. Wäre das wirklich wahr, so wäre das doch sehr verwunderlich. Denn genau betrachtet waren die Umstände noch nie so günstig fürs Fanzine-Machen wie heute. Fast jeder hat Zugang zu Computern, Schreib und Layout-Programme sind für lau zu bekommen, die Druckkosten niedrig wie nie und das waren erst die technischen Voraussetzungen. Betrachtet man dann noch die umfassende weltweite Vernetzung der Szene so sollte man denken, dass sich z.B. ein Musik-Zine ohne große Umstände auf die Beine stellen lässt. Diese flux zusammengeschriebene These kann ich auch direkt mit einem Beispiel beweisen: Das Voice of Culture #5, Fanzine für Ska, Worldbeats, Punk und was sonst noch dazu passt. Stolze 92 Seiten haben Mieschka, Anna und der Rest der Redaktion gefüllt mit gelungenen Geschichte, interessanten Interviews und Band-, Film- und Club-Portraits. Das VOC scheint nicht nur ein positiver Einblick in eine mir eigentlich fremde Musikwelt zu sein, sondern auch ein Musterbeispiel, wie man verschiedene Artikelformate gelungen miteinander kombiniert. Statt der in Punkkreisen irgendwie beliebten Abfolge schleppender Band-Interviews, mischen die VOCer locker die verschiedensten Inhalte und Vorstellungsobjekte. Die Reise geht dabei von Berlin (das Kato, Archiv der Jugendkulturen) über Barcelona (Wagner Pa) bis nach Jamaica (The Skatalites, The Ethopians) und New York (Afrobeat Sudan Aid Project). (Dass wer eine Reise macht auch was erleben kann, lässt sich übrigens hervorragend im "Touring, touring"-Bericht nachlesen, was hab ich gelacht.)
Sehr gelungen!
(johannes)