Amparanoia - Enchilao

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Ambiente, die richtige Wellenlänge, Ruhe, Bewusstsein, Aufmerksamer und friedvoller Blick, Rebellion, Feuer, Essen, Treffen ¡Vida! Eigentlich lag die CD ja schon lange bei mir rum und ist auch schon in einer Dauerschleife in meinem Cd-PLayer gelaufen. Ich hab mich jetzt bloss immer schwer getan, das in Worte zu fassen, was alles in diesem musikalischen Meisterwerk steckt und soviel bei mir auslöst. Wo soll ich da bloss anfangen? Vielleicht erstmal damit, dass Amparo Sancjez, Kopf und Sängerin von Amparanoia, aus Madrid stammt und bereits vor einigen Jahren, wie sollte es anders sein, auf Manu Chao getroffen ist und einige Tracks von Mano Negra gecovert hat. Damit wäre so halbwegs erstmal die Richtung vorgegeben. Dem jetzigen Albujm "Enchilao" sind bereits 3 vorangegangen. Aber alle 3, wenn auch vom Stil sehr ähnlich, können es nicht mit dieser absolut abgerundeten, perfekten Mischung aus Ragga, Cumbia, mexikanischen Einflüssen, Sprachfetzen, Samples, arabischem Gesang, Bläsern und Percussion, getragen von der markanten Stimme Amparos, aufnehmen. Musikalisch und Produktionstechnisch gesehen ist Enchilao zweifelsohne ein grosser Wurf. Material und Anregung hat Amparo sich in Mexico geholt, wo sie einige Zeit verbrachte, um an diesem Album zu arbeiten. Die Texte handeln grösstenteils von Liebe, Freundschaft und der Ungerechtigkeit in dieser Welt. Es scheint fast, als würden die poetischen Texte vom Fluss der Musik getragen und somit direkt ins Herz. Noch so eine Perle der Musik, und ich schliess mich zu Hause mit meinem CD-PLayer ein. 10 / 10 Punkte

www.amparanoia.com