Cabruêra - Proíbido Cochilar

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Ein weiterer Stilmix fliegt uns hier ins Haus, und zwar diesmal aus Brasilien.

Aus dem Nordosten Brasiliens kommend vermischen CABRUÊRA nicht nur traditionelle brasilianische Sounds wie Forró, Coco, Maracatú oder Samba, sondern fügen dem Ganzen gleich noch einen ordentlichen Schuss Jazz, Rock, Funk, Rap, Reggae, Jungle und Elektro hinzu und vertreten wie keine andere Band die heutige Musikbewegung Brasiliens. Sphärische Klänge werden von schnellen Percussion-Passagen abgewechselt, um dann wieder zu rauem Gitarrenrocksound zu werden und in schließlich in schnelle Drum´n´Bass-Passagen überzugehen.

Direkt aus Brasiliens Untergrund steigen die Kreativköpfe CABRUÊRA´s zu uns herauf, um uns mit ihrer eigenwilligen Instrumentierung zu zeigen, dass es zum Musik machen nicht nur herkömmliche Instrumente braucht. Neben Akkordeon, Flöte und Percussion bedienen sich die fünf Multiinstrumentalisten auch elektronischen Sounds und Samples und der Ballpen Gitarre Arthur Pessoas: Eine Eigenkreation des Bandmasterminds, bei der er mit einem Kugelschreiber über seine Gitarre fährt und dadurch einen Sound erzeugt, der dem der Tupi-Ureinwohner auf dem Streichinstrument Rave gleicht.

Ihren Namen verdanken CABRUÊRA´s übrigens auch einem Tupi-Orakel: Der Name bezeichnet entweder einen „Haufen Ziegen“ oder eben eine „Bande“, die durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihren Überlebenswillen den Tieren gleicht, die sich dadurch gegen Hunger, Durst und weitere widrige Lebensumstände des Brasilianischen Hinterlands zu schützen wissen. Und wie man sieht, an Anpassungsfähigkeit und Überlebenswillen mangelt es den Jungs auf jeden Fall nicht. Wer so gekonnt verschiedene Strömungen zusammen führt, dabei aber nie den rauen Beat aus Brasiliens Untergrunds verliert, wird sicher keine Probleme haben, mit der Band ein breites Publikums zu erreichen und die Tradition Brasiliens durch die Lande zu tragen.

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