Dub Gabriel - Bass Jihad

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Treiben Drums, hoovernde Bässe, transzendentale Loops, massive Percussion, gedehnte Delays, südostasiatische und arabische Soundimpressionen und ein stetig vorwärts treibender Beat...

...sind die Bestandteile von „Bass Jihad“ - dem neuen Dub-Manifest des New Yorker DJ´s, Bassisten und Produzenten Dub Gabriel. „Bass Jihad“ ist allerdings kein heiliger Kreuzzug, den der Multiinstrumentalist gegen die Musikindustrie führt, sonder eine spirituelle Reise durch die Musikwelt, die ihren Ausdruck und ihre Klimax in der Fusion verschiedener Klänge, Instrumente, tranceähnlichen Songstrukturen und ausgetüftelten Samplings findet.

Dub Gabriel führt die Wurzeln aus Ost, West und Süd zusammen und lässt sie von einem trockenen Beat getragen zusammen wachsen.

Was in „War in the Poppy Fields“ als Balkan Kick-Off mit arabischer Schilfrohrflöte beginnt, schlägt bei „Zooklyn“ in Bollywood ähnliche Klänge um. Von dort aus geht es weiter zu poetischen Versatzstücken von Rastafari Mutabaruka („Dis Song“) und zu Sufi-Klängen in „Rumi get through me“, um das musikalische Schlachtfeld letztlich in „Second Coming of the Urban Mystic“ mit treibender und trance-gleicher Tabla-Percussion und einem Nomadenzug durch die Wüste ähnelnden Klangbild zu verlassen. Hierfür hat sich der Dub-Meister des Bazantar bedient, einem fünfseitigen Bass mit weiteren 29 sympathetischen Seiten und vier Donen, das einen organischen als auch extrem authentischen Sound erzeugt.

Der Endeffekt des Albums ist beinahe bewusstseinserweiternd. Wenn die letzten Drums ertönen und der dumpf rollende Beat nach Ewigkeiten den Ausgang aus den Boxen findet, sind wir schon weit entfernt in anderen Galaxien. Dann existiert selbst Süd, Ost und West nicht mehr, sondern nur noch das endlose Delay und die innere Harmonie, die sich in uns breit macht, während der urbane Mystiker sich schon wieder auf die nächste Weltreise begeben hat.

A global manifest in Dub.

Dub Gabriel – Bass Jihad.

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