Wenn das mal nicht eine schöne Ska-Zusammenstellung ist. Was hier unter dem namen "King Django" läuft ist eine Ansammlung von Stücken von Skinnerbox, den Stubborn Allstars und The Scrucialists, angeführt von "King Django" Jeff Baker, dem Mythos der New Yorker Szene. Denn hier kommt zusammen was zusammen passt. Facettenreich wie Jeff Baker selbst (Gangster, Hippie, Punk, Rude Boy) ist demzufolge auch die Song-Zusammenstellung. Ska wechselt sich mit Rocksteady ab, geht von Reggae in Dub über um dann wieder zu Raggamuffin umzuschlagen. Die 19 Lieder auf Französisch, Deutsch, Englisch, Patois und Spanisch werden unterschiedlich interpretiert, und geben so dem Ganzen eine spezielle und vor allen Dingen breit gefächerte Note. Hier geht ein Song in den anderen über ohne das Gefühl zu verleihen, eine zu grossen stilistischen Cut zu machen. Und dass, obwohl sich schleichend immer mehr die Stile ändern. Wenn mal eins fest steht, dann, dass bei der Platte echte Soundmaster am Werk waren. Eine wahre Bereicherung für das Plattenregal. 8 / 10 Punkte