Was haben Schweden und Reggae gemeinsam? Und noch dazu in verbindung mit Sounds aus aller Welt? Eigentlich nicht viel, kommt jedoch ein Mann namens Zilverzurf ins Spiel, macht das ganze doch wieder Sinn...
Denn Zilverzurf ist Weltensegler, ein Zeit- und Musikreisender aus Schweden, der jahrelang als Musiker tätig war, herum gereist ist und nun einfach alles kombiniert, was irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden kann. Und der ist in diesem Falle Reggae. Heraus kommt dabei eine nette Platte mit jeder Menge Kollaborationen. Mit dabei sind die Franzosen Orange Street, der Sänger K-Reem Chaker, der bereits für Manu Chao und Khaled tätig war, Desmond Foster, der Mit David Byrne und Gregory Isaacs aufgenommen hat, Papa Dee, der mit dem Broklyn Funk Essentials und Lady Saw gearbeitet hat, sowei jede Menge weiterer Vokalisten und Musiker aus Uganda, Indien, Jamaika und Brasilien.
Da trifft sich doch tatsächlich die halbe Welt auf Zilverzurfs West-Eastern Impressions und bringt den guten Groove nach Hause. Akustische Globalisierung, die einen fast vergessen lässt, das es so etwas wie Ländergrenzen gibt. Der Reggae wurde hier zwar nicht neu erfunden, und zeitweise erinnert die Platte an die World Reggae Compilation von Putumayo. Nichtsdestotrotz ein solides gelungenes Album.