Schöner girl-fronted Trompetenpunk mit einem Tellerrand, der gar nicht vorhanden ist, ach was, ich würde sagen, die Speiseplatte in der Innerschweiz ist eher von einem Graben als einem Rand umgeben, über den man schauen könnte.
Auf dem Debüt der sieben Schweizer kann man so einiges hören, Punk, Rock, Crossover, Alternative, Offbeat aber KEINEN Ska, das verbitte ich mir, vielleicht ein bisschen 2Tone. Was ich übrigens eine ganz große Sache finde, sind die Top-Five-Alben Listen sämtlicher Bandmitglieder auf der einfach aber schön gemachten Webpage. Wer sich die ansieht, weiß woher der Wind weht: Von Propellerheads über Foo Fighters bis Oasis ist alles mit dabei. Viel Rock, ein wenig Skapunk und ein Madness Album – Die aktuelle Dangerman Session! Mehr sag ich nicht.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: „Rich Man’s Son“ ist so eine Art Gott von Song und die Stimme von Sängerin Nic könnte über weite Strecken den ganzen Olymp zum Rocken bringen, aber ab und zu, wirklich nur manchmal, reißt die Wolkendecke eben auf und dann droht die Apokalypse.