Boa Geil! Auf die Schweiz ist halt doch Verlass …
Begeistert war ich von Kalles Kaviar schon immer irgendwie, aber nun ist es um mich geschehen. Super neotraditionell - Ska, - Rocksteady und - Reggae. Klasse! Eigentlich hat die Band alles, was man so erwartet, wenn man langsam ins Alter kommt, wo man keine Lust mehr auf blaue Flecken nach einem Konzert hat. Selten sind heute Orgel und Gesang so harmonisch wie bei Lime Time. Ich weiß nicht, ich kann es nicht beschreiben … ich könnte jetzt ein paar Standartsätze loslassen, aber das Phrasenschwein steht nicht weit weg und hört alles. So bin ich mir nicht sicher, ob ich bei Aussagen wie „Jetzt kann der Sommer kommen“ oder „Beste Veröffentlichung des Jahres, ach Quatsch des Jahrhunderts“ nicht doch schnell arm werde. Also lass ich es und schwafle noch ein wenig rum.
Kalles Kaviar existiert mittlerweile auch schon über 10 Jahre. Nach den ersten Veröffentlichung im Jahre 98 und 2000, holten sie sich für ihr drittes Album Roy Ellis und den New Yorker Allstar King Django ins Boot … und daraus wurde ein großes Album namens „Early Bird“ (muss die CD gleich mal wieder rauskramen) Bei Lime Time haben Kalles Kaviar noch mal einen Gang runtergeschaltet und eine ordentliche Portion Herz dazugetan! Ich bin vollauf begeistert und sie entschädigen mich für den Griff ins Klo ihrer Schweizer Kollegen OS ….
Autor: Stefan