Bad Religion -The Empire strikes first
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Ist es wirklich so, wie es mir mal ein Kumpel erzählt hatte? "Wenn man ein BAD RELIGION Song /Album kennt, kennt man alle!?" Hmmh, eine Zeit lang wäre ich mit dieser Aussage vollends mitgegangen. Ja, ehrlich gesagt, konnte ich früher auch überhaupt nichts mit Bands wie NoFX, BAD RELIGION und Co. anfangen. Irgendwann hat´s aber bei mir Klick gemacht und ich war verzaubert von Musik und Text, was mir da aus Kalifornien entgegenschlug. Vielleicht stammte meine Abneigung aber auch nur daher, dass so ein Hype um die Bands gemacht wurde und jeder Popper, der mal den "Punkrocksong" oder "Raise your voice" mit CAMPINO gehört hatte, sich gleich als BR-Fan sah. Aber BAD RELIGION sind mehr als eine Eintagsfliege. Und Manchem dienen sie eben auch als Einstiegsdroge in die Punkrockwelt. Was soll´s also? Und dass sie auf ihrem neuen Album politischer denn je sind, gefällt dabei auch noch umso mehr. Als sie vor 2 Jahren Ihr "Comebackalbum" THE PROCESS OF BELIEF mit Mr. Brett veröffentlichten, haute mich dieses fast um. Soviel Spielfreude war nach all den Jahren wieder zu erkennen. Musikalisch kommt THE EMPIRE STRIKES FIRST an diese zwar nicht heran, aber nichtsdestotrotz ist es eine weitere große BR-Platte. Sie besinnen sich wieder auf das Eigentliche. Das durfte ich auch kürzlich auf ihrem, leider etwas spärlich besuchten Konzert in Berlin erfahren. Gerade mal 4 Shirts gab´s am Merchstand und sonst nur 1,2,3 "go! "Punkrock. Nein. Keine BAD RELIGION Platte klingt wie die andere. Ähnlich. Aber nicht gleich. Und diese hier ist, wie gesagt, eine der Guten! Eine sehr gute! 8,5 / 10 Punkte