Tja, warum nicht? So schlecht klingt die Platte gar nicht, wie ich zuerst dachte. Zumindest, wenn man auf eine gute Mischung aus englischsprachigem Pop, Punk, Rock und Emo steht. Es ist das Debütalbum einer jungen Band aus New York, die damit zwar das Rad nicht neu erfinden aber zumindest eine solide Platte abgeliefert haben. Beim ersten Hören klingen die Songs sogar richtig befreiend & das ist wohl auch der Grund, warum die Herren Musik machen. Bekanntlich soll ja das Herauslassen seiner Gedanken in jeglicher Form diese Wirkung erzielen. Beim genaueren Hinschauen (beispielsweise ins Booklet) wird man jedoch ziemlich vor den Kopf gestoßen. Traurige, melancholische Geschichten sind hier niedergeschrieben. Über Beziehungsenden, Tod und sonstigen Tiefpunkten. Aber wie gesagt. Das tun sie so erfrischend, daß am Ende eines solchen Liedes auch mal ein „Not too cool“ stehen kann. Verdammt cool deshalb. Auch das ästhetische Cover zeigt, daß sowohl die Jungs selbst als auch ihr Label VICTORY einen hervorragenden Geschmack besitzen. Gefällt mir. 7,5 / 10 Punkte