Wenn du denkst es geht nichts mehr, kommen The Busters daher und hauen dir ne neue Platte um die Ohren. Das war schon eine ziemliche Überraschung als der Postbote mir den Umschlag in die Hand drückte. Die Scheibe wanderte auch prompt ins Autoradio und los ging der Ritt. Neben Richie Alexander, gibt sich Joe Ibrahim von der Band Megaton am Mikrofon die Ehre und er macht seine Aufgabe verdammt gut. 17 Songs finden sich auf dem Album, alles kommt frisch und knackig daher, jedoch ohne das Rad umständlich neu zu erfinden.
Mit „Late Night Jamboree“ hauen die Jungs ein sehr kraftvolles aber doch auch melancholisches Stück auf den Markt, welches auf jeden Fall für lächelnde Mundwinkel sorgt und auch ordentlich für das Tanzbein geschrieben wurde.
Das ganze Album strotzt nur so vor Kraft und Elan und vertreibt beim hören die Herbst/Winter Depressionen. Ganz groß zum mitsingen, laden die Stücke “Ain’t Gonna Do It Again“ und “Straight Ahead” ein. Spätestens bei “The Best of Times“ sollten alle Messen gesungen sein und das Tanzbein dürfte nicht mehr stillstehen wollen.
The Busters werden auch nach 31 Jahren nicht müde und werden einmal mehr ihrem Ruf als Institutionen in Sachen Ska aus Deutschen Landen mehr als gerecht. Wer sich zum Jahreswechsel nochmal eine richtig gute Ska-Scheibe gönnen will, sollte hier unbedingt zugreifen.