Chefdenker - 16 Ventile in Gold

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Ja, alle sagen es & ich muss es auch erwähnen. Ja, bei CHEFDENKER handelt es sich um die neue Band von Claus (ex-KNOCHENFABRIK, ex-CASANOVAS SCHWULE SEITE). Allerdings auch nur, weil er sich, wie auch bei seinen beiden anderen Bands, für die überaus genialen Texte verantwortlich zeichnet. Texte, die vor Pessimismus gerade nur so strotzen, daß man selbst sogar gute Laune davon bekommt, daß es einem richtig Beschissen geht. Wer bitte, kriegt heutzutage so was Geniales hin? Und wenn es auch musikalisch (noch) nicht ganz, besonders an letztgenannte, ran kommt, ist die Platte mal wieder ein Geniestreich, welches seinesgleichen sucht. Durch das auf den jetzt schon zahlreichen Konzerten vertickte Demo konnte man sich ja schon einen guten Eindruck davon verschaffen, was sich auf dem Debütalbum der Band aus Köln befindet und in welche Richtung es geht. Und gegenüber diesem haben sie noch mal ordentlich eine Kelle Qualität und Witz drauf gepackt, was mich nur mal wieder staunend in der Ecke stehen lässt. Vergessen darf man die anderen Mitglieder aber auch nicht. Ob es nun Gottesposer Nr. 1 THE KOLLEGE oder der nackte Golfer, ääähhh Bassist GRAF DISCO ist. Beide von den deutschlandweit bekannten FAT LIAR CATS, ist. Hier haben sich die Richtigen gefunden. Nun scheint es aber auch so, daß die vier Herren in dieser Konstellation doch mal (wieder) eine längerfristige Beziehung eingehen und das ist verdammt gut so. Wie gesagt. So lange gibt es die Band noch nicht & ich bin gespannt, was da noch kommen wird. Für mich die zweitbeste Platte des Jahres 2003.
10 / 10 Punkte

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