Die Bockwurschtbude – Back to the roots

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Sie sind zurück und waren eigentlich gar nicht weg. Es hat schon wirklich ne ganze Weile gedauert, bis die drei Tresenkräfte von der Bockwurschtbude uns endlich wieder nen ordentliches Menü Punkrock Classic über die Theke schieben. Auf 15 Titel haben sie es gebracht und es gefällt. Eine sympathische Mischung mit Mitsinghymnen, was fürs Nachdenken und ordentlich Scheiß-Drauf-Attitüde. Kontrovers wird es bei einem Song auch, kann man mögen oder nicht – aber jeder soll sich da sein eigenes Bild machen. Generell passt der Albumtitel wie die Faust aufs Auge. Die Bockwurschtbude ist: Back to the roots!

Ich find die Platte toll und habe den perfekten Ort zum hören gefunden: Im Auto mit Lautstärkepegel auf Anschlag. Die Songs gehen ordentlich voran, auch wenn mir an manchen Stellen die Produktion nen bisl zu fett ausgefallen ist. Aber da meckere ich schon an Kleinigkeiten herum. Und wo sind eigentlich die Simson-Motoren-Sounds? Darauf wartet man irgendwie, wenn man das Booklet in der Hand hält. Live überzeugen die Herren ja sowieso und da kann man nun endlich wieder textsicher zur nächsten Show anreisen. Ich bin mal gespannt, ob signifikante Anstiege an Bockwurschtbudenschals in missbräuchlicher Verwendung zur Selbststrangulation in den Jahresberichten der Polizei auftauchen werden. Wäre das dann eigentlich ein Promotionerfolg :-)