Die Scheuerhaders - 6 - Song - Pladdä

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Soweit ich das mitbekommen habe ist die Platte der Scheuerhaders mit das erste Werk, wo sich der Jan vom „Proud to be Punk“-Fanzine (finanziell) beteiligt hat. Das wundert mich. Denn sonst steht der ja eher auf übelsten Crustpunk, während die SCHEUERHADERS coolen, dialektgeprägten, Punkrock spielen, wie ich ihn liebe. Da nervt es nur, daß ich immer alle paar Minuten zum Plattenspieler rennen muss und die je 3 Songs pro Seite enthaltene Platte umdrehen muss. Das ist aber auch schon das einzig negative an der Scheibe. Denn sonst bietet sie mir alles, was ich von einer coolen Punkrockscheibe erwarte. Gute Texte, mehrstimmiger Gesang und ein ordentliches Brett an Gitarren. Soundpuristen werden zwar vielleicht nicht ganz auf ihre Kosten kommen. Dafür ist das alles sehr authentisch. Und darauf kommt es mir zumindest an. SLIME haben ihre erste Platte ja auch nicht im 1321-Spur-Studio aufgenommen. Nee, das ist hier noch „DIY or Die“… Ansonsten ist vielleicht noch anzumerken, daß sich hier auch der Dresdener Liedermacher SCHRAMMEL beteiligt, der ja in Szenekreisen doch schon eine relativ hohe Popularität genießt. Und wer seine Texte und Lieder mag, wird auch mit den SCHEUERHADERS etwas anfangen können. Und lasst Euch mal bitte nicht vom Bandnamen beirren. Denn es gibt genügend Bands, die auch mit bekloppten Namen ganz anständige Mucke abliefern. Also schnell gekauft das Teil, denn das Teil ist auch noch mal streng auf 500 Stücks limitiert.