'Ein gutes Pferd' legen mit „Zwischen den Zeilen ist noch Platz“ ihre erste LP vor. Die 11 Songs klingen kompakt, und überzeugen mit schnörkellosem aufgeräumten Sound. Inhaltlich geht es sehr methapohrisch zur Sache. Die Texte sind zwischen Frustration und Melancholie auf der eher pessimistischen Seite angesiedelt.
Die verklausulierten Texte fordern heraus, sich seine eigenen Gedanken zum Gesungenen zu machen. Sie singen und schreien über das, was weh tut, über Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und die über die Kälte, die sie erfahren. Dazu gesellt sich ein genial dreckiger Bass-Sound, der dem Werk die nötige Portion Rotz verleiht. Alees in allem sehr schön und errinert einwenig an frühere Werke von Turbostaat.