Havanna Heat Club - s/t

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Orait. Da ist sie, die erste eigene Band-Veröffentlichung aus dem Hause Wild at Heart Records, von der Hausband CHURCH OF CONFIDENCE mal abgesehen. Das hier also nicht mir belanglosem Klischeepunkrock zu rechnen ist, dürfte wohl klar sein. Ich hatte von der Band ja schon das ein oder andere Demo gehört. Auf ihrem Debütlongplayer stellen sie aber alles in den Schatten, was ich je von ihnen gehört habe. 13 (natürlich!) mal kompromissloser ACDCMOTÖRHEAD-Punkrock, der zu keinem Zeitpunk als Kopie einer der genannten Kapellen wirkt. Hier wird der Whiskey (gerade bei Sänger Jo, so scheint es) noch pur und ohne Eis getrunken und verbleites Benzin verfahren. Und das alles, wie gesagt, ohne aufgesetzt zu wirken. Im schönen Digipack, dafür leider ohne Texte, kommt die Platte daher, die mit etwas Glück auch internationalen Ruhm erlangen könnte. Ohne Frage ist diese Platte „true“. Keine komischen Videoclips oder sonstiger Schnickschnack. Einfach geradeaus und in diesem Genre das Liebste, was mir in letzter Zeit unter die Ohren gekommen ist.