Jumbo Jet - s/t

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Meine Fresse. Nicht gerade leicht verdauliche Kost, diese Platte hier. Aber wenigstens originell? Mag sein. Schon eine solche Bandbesetzung gibt es nicht alle Tage. Sängerin aus Griechenland, ein Italiener am Bass, ein Gitarrist aus Ungarn und Schlagzeug / Gitarre No. 2 aus Deutschland. Nicht schlecht. Wo mögen die sich kennengelernt haben? Im Urlaub? Wenn dem so ist, dann haben sie auf alle Fälle die Unbeschwertheit der schönsten Zeit des Jahres auf die Platte bringen können und das ist ja auch schon mal was. Ihre Musik erschließt sich einem nicht beim ersten Hören. Auch ich habe mehrere Anläufe gebraucht. Härte schreckt doch manchmal ab. Aber nach zwei, drei Runden im CD-Player (die mit 6 Tracks auch relativ kurz sind), bleibt doch die ein oder andere Melodie im Kopf hängen. Kinder von Traurigkeit sind sie jedenfalls nicht. Die Sängerin brüllt sich die Seele aus dem Leib und präsentiert sie uns auf einem Silbertablett und der Rest der Band spielt den Soundtrack dazu. Da die Band fast ohne Rast und Ruh tourt, kann es durchaus sein, daß sie in den nächsten Tagen auch mal Deine Gegend unsicher machen. Und wenn Ihr Euch dem nicht verschließt, könnt Ihr mit JUMBO JET vielleicht was anfangen.