Killing Joke - Killing Joke

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Das selbst betitelte Album ist nach 8 (!) Jahren das erste Lebenszeichen der Band aus England. KILLING JOKE sind Musikgeschichte. Definitiv. Ende der 70´er Jahre fand sich das erste Line Up zusammen und nahm mit geliehenem Geld ihre erste EP, die "Almost Red EP" auf. Diese kam dem Radiomoderator JOHN PEEL in die Hände, worauf er die Band zu einer seiner berühmten PEEL SESSIONS einlud, die später zu den populärsten und von den Hörern meist gewünschten ihrer Art wurde. Der Rest ist wie bereits gesagt, Geschichte. Eine lustige zum Beispiel: Bei einem Konzert in Glasgow wurden sie von der Bühne verwiesen, als sie ein Poster zur Schau stellten, auf dem Papst Pius eine Gruppe Nationalsozialisten segnete...Was soll man also zu einer Band sagen, die konsequent ihren eigenen Weg geht und sich einen "Feuchten" darum schert, was die anderen sagen? Vielleicht eben gerade das.Das LineUp wechselte in den Jahren des Öfteren, wobei nun aber wohl wieder fast wieder das OriginalLineUp besteht, und scheinbar hat sich für die neue Aufnahmen kein geeigneter Schlagzeuger gefunden, so daß man diese Spuren von DAVE GROHL (NIRVANA; FOO FIGHTERS) einspielen ließ, was ein echter Gewinn ist. Manche meinen ja, daß jeder so ein paar Stöckchen schwingen kann. Aber das DAVE GROHL, einer der Besten seiner Spezies ist, bewies er ja auch kürzlich auf dem Hitalbum "Songs for the deaf" bei QUEENS OF THE STONE AGE. Die Songs siedeln sich hauptsächlich im Midtempo an und haben ab und zu auch elektronische Einflüsse. Produziert wurde das ganze von Andy Gill (Gang Of Four, Red Hot Chilli Peppers). Vergleiche sind trotzdem schwer zu ziehen aber eigentlich auch unnötig. Auf jeden Fall rockt es tierisch. 7/10 Punkte

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