Das Debütalbum der Londoner Band hat mich vor ein paar Tagen erreicht. Wenn man hier überhaupt von einer Band sprechen kann. Patch Barbet (EX-MONSTERS IN THE ATTIC) hatte die Idee Songs zu entwickeln und diese Dateien rund um den Globus an verschiedene Musiker zu senden. So gingen diese unter anderem nach Italien und Brasilien, so dass sich ein globales Kunstprojekt entwickelte. Wahrscheinlich ist dies die Art in der Zukunft Musik zu machen. Auch wenn ich es mir schwierig vorstelle, bei einem solchen Projekt eine gewisse Chemie untereinander aufzubauen, ist es der Band doch ganz gut gelungen. Zwangsläufig entwickelt sich dadurch ein eigener Stil, weil jedes „Bandmitglied“ seine eigenen Einflüsse unterbringen kann, ohne dass ihm einer groß reinreden kann. Und so liefern die „Kuckuckskinder“ eine Platte ab die nur vor Einflüssen strotzt. Da geht es vom klassischen Punkrock über Metal bis hin zu kleinen Hardcoreeinflüssen und man weiß nie genau, was einen als nächstes erwartet. Insgesamt ne gelungene Sache.