So ist es jetzt also amtlich. Mit der ersten Platte seit weit über dreißig Jahren zementiert Roy Ellis den Mythos um die Neugründung seiner Band, die aus Ihm besteht, natürlich, und aus… ihm. Die Musiker im Hintergrund bleiben genau da. Wie auch immer: Mit „The Skinheads dem a come“ zeigt Roy Ellis, dass er in all den Jahren als Gospelsänger nicht verlernt hat, wie man gut tanzbare Hits schreibt. Eine schöne Platte mit fast ausschließlich traditionellen Ska Rhythmen und leider zu wenig Reggae. Trotzdem ein gelungenes Werk was die Musik angeht. Aber wehe wehe, wenn ich in das Textbuch sehe…
…ist das fies! Diese Hinhaltemethoden! Die eigentliche Plattenbesprechung gibt es nämlich erst in unserem neuen Heft. Das zwar auch, weil ich ein gemeiner Hund bin, aber auch schlicht und ergreifend wegen der Fülle an Themen, zu denen es bei dieser Platte was zu sagen gibt. Es ist nicht alltäglich, dass uns heute noch neue Alben von der Gründerväter Generation des Ska geboten werden (und nicht nur neu aufgenommene Live-Konzerte oder Versionen der ollen Hits). Schon von daher, wollte ich mir für diese Scheibe ein bisschen mehr Zeit lassen. Ich werdet es lesen im Voice of Culture Printzine #6, das im Frühjahr erscheinen wird.