Hey! Powerpop?! Klingt gar nicht mal so übel. In den Staaten werden POWDER sogar von einigen Collage Radios schon als das „Next Big Thing“ abgefeiert. Na gut. Das sehe ich noch nicht ganz so, denn um das zu werden, müssen sie, glaub ich, wohl aber ein bisschen mehr Konstanz aufweisen, die sie meiner Meinung nach (noch) nicht besitzen. Mit „Seat of my pants“ als ersten Track ist nämlich leider schon der Höhepunkt der Platte erreicht. Was danach kommt ist zwar nicht schlecht, allerdings wechseln sich Höhen und Tiefen zu sehr und zu schnell ab. Es ist nicht schlimm, wenn sich auch mal eine Ballade auf dem Album befindet. Aber es muss ja nicht gleich nach ALANIS MORISSETTE klingen? Und auch den danach folgenden rockigeren Songs fehlt mir irgendwie das gewisse Etwas. Ist schon scheiße, wenn man zu früh kommt. Angesichts der Sängerin Ninette, Ihrer Show und ihrem gesanglichen Ausdruck für manchen Zuhörer aber wohl nicht ungewöhnlich. Mal sehen, was sich daraus entwickelt. Sie sind ja noch „unsigned“. Ich behalte das mal im Auge und das solltet Ihr auch tun. Nicht schlecht, aber es kann noch mehr draus werden. 5,5 / 10 Punkte