Ein neues World Changin Movement rollt an, und zwar in Form eines Schweizers mit jamaikanischen Wurzeln und brennenden Vögeln als Backing Band...
Hierbei handelt es sich um den Sänger Shabani (und seine Burnin Birds), der gern versucht, die Leute zum Denken anzuregen. Kritische und provokative Statements werden mit vielseitigem Reggae verbunden und stilfremde Klänge mit traditonellen Riddims kombiniert.
Eine durchaus relaxte Platte mit weiblichen Backingvocals, die die kritischen Texte von Shabani zwar vermittelt, aber nie zusehr den Zeigefinger erhebt. Dafür nimmt er das ganze viel zusehr mit einem lachen auf den Lippen.
Denn er sagt selbst: Die Leute fragen mich manchmal, was ich so mache, sage ich: „Ich will die Welt verändern.“ Dann lachen die Menschen jeweils. Ich auch. Ich finde Lachen etwas Wunderbares. Dann frage ich die Leute: „Warum lacht Ihr?“ und sie antworten: „Ja, das wollte ich auch einmal, die Welt verändern...“ oder „Das kann man gar nicht “ oder „Was willst du denn machen, häh?“ Ich antworte dann jeweils plump: „Ich möchte das Bewusstsein der Menschen wieder stärker ins Bewusst-sein rufen.“ - „und wie?“ dann entgleitet mir jeweils ein „Hallo Bewusst-sein...“ - Für gewöhnlich entsteht eine kleine Gesprächspause oder mein Gegenüber gibt ein verknorztes „Hmm“ von sich. Und dann fährt das Gegenüber fort: „Ja, aber...“ Und bei diesem „Ja, aber...“ freu ich mich immer, weil ich auch immer sage: „Ja, aber...“ wenn ich beginne weitere Sichtweisen und Möglichkeiten in Anbetracht zu ziehen. Shabani.