Spitting off tall buildings - s/t

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Ich weiß, ich weiß, was aus den Boxen einer Anlage kommt, wenn man eine CD einlegt, dafür ist die Band oder der Musiker zum größten Teil selbst verantwortlich. Wenn sich aber die Produzenten der BEATSTEAKS und der HIVES zusammentun, kann sich schon fast sicher sein, daß einem aus eben jenen die volle Gitarrenbretterwand entgegenschlägt, die mit einer Menge Hitpotential beladen ist. Und ganz genau das ist auch bei SOTB der Fall. An wen auch immer das liegen mag. Ich habe ja keinen Fernseher, daher ist mir Frontfrau Jana Pallaske vom Namen her auch nur ein wenig bekannt. Was die Band aber so richtig nicht stören mag. Denn immerhin gehören zu einer Band ja auch mehrere Leute. Wenn sie in diesem Gebiet aber genauso kraftvoll und auf den Punkt rüberkommt, frage ich mich, warum sie nicht schon längst für einen goldenen Bären oder so was nominiert worden ist. Äh. Oder so ähnlich. Egal. Jedenfalls stimmt bei dieser Platte, an der man nebenbei bemerkt 3 Jahre gearbeitet hat, alles. Von vorn bis hinten. Und nicht nur das detailverliebte, schön gestaltete Cover (im Digi-Pack) kann es mit alten Helden, vielleicht auch Vorbildern, oder anderen Szenegrößen dieses Genres aufnehmen. Der fette Doppelgesang lässt einem mehrmals das Blut in den Adern frieren. Oder verbrennen. Jeder wie er will. Einfach cooler Alternative-Rock-Punk, wie er zwar (noch) angesagt ist, aber auch definitiv gut ist. Und ernst gemeint.