Superskank - s/t
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Mit “Kleiner Brandschatz” auf dem DAY-GLO-Sampler „PARTISANEN 6“ meldete sich SUPERSKANK das erste Mal eindrucksvoll zu Wort und ich bin mir sicher, daß daraufhin das Label jede Menge Feedback bekommen hat, ob denn von dieser Band schon ein Album oder ähnliches vorhanden sei. Vielleicht auch nicht. Aber ich könnte es mir gut vorstellen. Denn oben genannten Song hielt und halte ich auch für einen der Besten dieser Veröffentlichung und auch ich war gespannt, wann ich denn von ihnen was Eigenes zu hören bekommen würde. Ja und nun ist es soweit und die Platte hält alles, was der Track versprochen hat. Ich bin immer noch restlos begeistert, wie vielschichtig und abwechslungsreich dieses Album ist. Mit „Kleiner Brandschatz“ als Opener des Albums haben sie ja eigentlich schon gewonnen. Aber das Schöne am Album ist, es fällt nicht großartig weiter ab. Ab und zu vielleicht ein paar kleine, kurze Durchhänger, aber ansonsten gönnen SUPERSKANK dem geneigten Hörer keine Verschnaufpause. Mit „Alles Lüge“ gibt es eine sehr schön umgesetzte Version des RIO REISER-Klassikers zu hören. „Jehova zeugen“ erinnert am Anfang stark an die PRINZEN. Und das ist durchaus mal positiv gemeint. Denn das die Herren aus Leipzig stimmlich was drauf haben, kann ja niemand bezweifeln. Und genau darin versuchen sich SUPERSKANK auch und meistern die Sache mit Bravour. Das alles abgerundet mit einem gewissen und intelligenten Humor und überhaupt auch solchen Texten, macht die Platte zu einem echten Hörgenuss. Lange nicht mehr so was Erfrischendes gehört, obwohl Skapunk mich doch in letzter Zeit ein wenig nervt, weil zu wenig gute Bands am Start sind. SUPERSKANK gehören da aber auf jeden Fall nicht dazu. Zumal auch eindeutig mehr Wert auf Ska und Reggae gelegt wird. „Skataki“ ist dazu noch ein schönes Instrumental. Und fertig ist eine wunderschöne, gelungene Debütplatte. 8 / 10 Punkte