Fast 10 Jahre hat es gedauert bis die Frankfurter Punkband Telekoma ein neues Album raus haut. „Die Wurzel allen Übels“ ist das insgesamt 8. Album der 1995 gegründeten Band. Meine erste Begegnung mit der Band hatte ich irgendwann 2004 auf einem Weihnachtspogo und seit dem bekomme ich die Jungs quasi einmal im Jahr zu Ohren.
Auf ihrer neuen Scheibe geben die Jungs 15 Songs zum Besten. Das großartige an der Scheibe ist, wer auf der Suche nach schunkel-Deutschpunk ist, wird hier enttäuscht. Telekoma wollen mehr und gehen mit ihren Texten ordentlich nach vorn und schießen voll aus der Hüfte. Zwar drosselte man über die Jahre das Tempo, dafür wurde man Inhaltlich intensiver. Meine persönlichen Highlights sind „Egal wie hoch“ sowie „Das Paradies wirft Schatten“ und „Kein Herr, Kein Knecht“. Es bleibt festzuhalten, daß die Frankfurter auch nach 23 Jahren, ihrem ganz eigenen Stil treu geblieben sind und ihn ordentlich weiter entwickelt haben.
Jan (Dezember 2017)