Towerblocks - …back with a BANG!

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Mensch Leute, Ihr macht es den Leuten aber auch nicht einfach. Eine Platte so zu nennen, wie es SKREWDRIVER einst taten, wirft nicht gerade gutes Licht auf Euch, was einigen Leuten eh schon wieder Wasser auf die Mühlen gießt. Ich für meinen Teil weiß, daß Ihr mit Nazikram nix am Hut habt. Holgi hat schon mehr für und im Punkbereich gemacht, als die Meisten Eurer Kritiker. Aber andere Leute… So ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn die ein oder andere Person nichts mit Euch zu tun haben will. Andererseits weiß ich aber auch, daß Euch das eh nicht interessiert… Hehe. Jedenfalls ist der Nachfolger zu „Praise your Ghetto“ großartig geworden. Live aufgenommen, gibt es schon halbwegs die Power wieder, die man auf einem Konzert der „Nicht mehr ganz - Hellersdorfer“ erleben kann. Eingängiger, kraftvoller Streetpunk, den man in der Qualität leider nur noch selten zu Ohren bekommt. 13 neue Songs gibt es zu hören und eine neue Version vom Überhit „General Boredom“, die bei einer guten halben Stunde Spielzeit wieder viel zu schnell vorbei sind. Trotz Umbesetzungen innerhalb der Band gibt es kaum Unterschiede zum Songwriting des Debütalbums. Auch textlich gibt es kaum Überraschungen. Neben den üblichen Spaß- und Alkoholverehrungen nimmt man sich auch diese und jene Peson vor. Abgerechnet wird dabei mit einer Menge von Leuten. Zum Beispiel DICK BRAVE, BETTY, Freundinnen von Bekannten oder auch MOSI MOSHAMMER. Alles in allem ein recht gelungener Nachfolger. Auf ein neues, richtiges Studioalbum bin ich da aber viel mehr gespannt. Und passt dann bei der Namensgebung ein bisschen auf. Denn ein alter Spruch sagt schon - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht…