Turbolover - Zum letzten Fisch

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Scheiße, mit wem habe ich denn TURBOLOVER letztes Jahr zusammen im WILD AT HEART gesehen? Ich glaube es war RED ALERT, Anfang Dezember. Ja und damals war ich echt von den Socken, als ich die Berliner Band das erste Mal hörte. Insgesamt war es aber auch ein geiler Abend und ´ne nette Party gewesen. Und TURBOLOVER verstanden es einfach, ihr Publikum zu begeistern. Bei mir zumindest war es so. Und ich weiß noch, daß ich mich fragte, ob sie denn schon irgendwas Hörbares vorzuliegen hätten. Dem war nicht so & ich war gespannt, was denn nun aus ihnen werden würde. Nun ist es soweit und die Combo, die sich aus hier nicht näher genannten Bands zusammensetzt hat ihre Debütplatte veröffentlicht. Warum ich die Bands hier nicht nenne? Nun, weil ich glaube, daß das die Beschreibung ein wenig verwässern würde. Denn mit ihren vorausgegangenen Projekten hat diese Band fast nichts mehr zu tun. Beim ersten Hören war ich dann doch ein bisschen enttäuscht. Waren meine Sinne etwas benebelt, als ich sie sah? Bestimmt. Denn hier hören sie sich doch wie jede x-beliebige Oi!-Band an. Sowohl textlich als auch musikalisch. Dann kam aber bei mir durch, daß die teilweise doch recht melancholischen Texte doch gar nicht so weit von dem entfernt sind von dem was man Realität nennt. Und das ist bei einer Oi!-Band dann schon mal was wert. Und beim zweiten Hören bekomme ich auch mehr Gespür für die Melodien. Ich find sie Live zwar immer noch besser, aber so schlecht ist die Platte dann doch auch nicht. 6,5 / 10 Punkte

www.turbolover.org
www.coretexrecords.com