Der bunte Zehner aus Göteborg erschien Ende 2005 auf der deutschen Ska-Bildfläche. Ihr Debüt Album, welches bei Grover erschien, war ein Best of der ersten 10 Jahre – die Masse an Hits auf diesem Silberling war schon fast eine Frechheit!
„12 Steps“, „Labba Labba“, „This one`s for you“, „All men á evil“ sind kleine Meisterwerke in Sachen Ohrwurm-writing, die einen schon beim Gedanken an ein neues Album wild zittern lassen.
Im vergangenen Jahr kam dann die neue Scheibe auf den Markt und das große Zittern war endlich vorbei. Schon bei „6 Pack“, dem Opener der CD, zeigen die UCSB Allstars gleich wieder, wo der Hithammer hängt. Wechselndes Tempo, starke Bläser, die vor allem beim Refrain mächtig Druck machen. War ihr Best of „Plug it in“ noch die perfekte Mischung aus Ska, RockSteady mit der gut dosierten Prise Pop, so geht es auf dem neuen Album noch vielseitiger zur Sache. „Too late for nothing“ ist ein ordentlicher Soulshaker. Bei „Murderous Son of a gun“ klingen sie dagegen wie die schwedische Variante von Seeed. Um der Vielseitigkeit noch die schwedische Krone aufzusetzen, schließt das Album mit dem melancholischen nicht-Ska Song „She`s a drug“. Nur vom Klavier begleitet, kommt man sofort in eine etwas nachdenkliche Stimmung und muss nach dem Ende des Songs die Repeattaste drücken, um mit „6 Pack“ wieder am tanzbaren Start der CD zu landen.
Alles in allem schafft man das eigentlich auch Unmögliche nicht, die Anzahl an Hits der Best of Scheibe zu toppen, hat aber mit „We could have been kings“ ein rundes, abwechslungsreiches und ein qualitativ auf sehr hohem Niveau befindliches Werk abgeliefert. Allen, die es verpasst haben, sich beim Easter Ska Jam dieses Jahr live ein Bild zu machen, sei gesagt: Platte kaufen, hören, lieben und beim nächsten Deutschlandgig die USCB Allstars nicht verpassen.