Am 14.01.78 verabschieden sich die SEX PISTOLS beim letzten Auftritt ihrer Amerika-Tour in San Francisco für immer von der Bühne. Im Vorprogramm dieses denkwürdigen Abends tritt eine junge kalifornische Punkband namens THE AVENGERS auf. Die Newcomer um die charismatische Sängerin Penelope Houston haben zu diesem Zeitpunkt bereits mehr Konzerte gespielt als es die Sex Pistols je vermochten, und trotzdem lösen sich THE AVENGERS nach zwei sehr intensiven Jahren ebenfalls auf. Sie hinterlassen ein ähnlich spärlich dokumentiertes Ouevre wie die Briten-gerade mal eine Hand voll Singles bleibt im Angesicht der Ewigkeit.
Abgesehen von einem obskuren Album aus dem Jahr 1983, auf dem verschiedene (Studio-)Aufnahmen (und die Liveaufnahme „Fuck you“) aus den Jahren 1977-79 von Danny Furious, dem ehemaligen Schlagzeuger der Band, zusammengestellt wurden. Veröffentlicht wurde das Ganze auf CD Presents Ltd., einem kurzlebigen Indie-Label. Dieses Album wurde aber nur in einer kleinen Stückzahl gepresst und ist längst ein gesuchtes Sammlerobjekt.
Neben diversen Bootlegs wurde erst 1999 ein offizielles Album der AVENGERS unter dem Titel „Died For Your Sins“ auf Lookout Records veröffentlicht. Neben Live- und Demoaufnahmen gibt es hier drei „neue“ AVENGERS-Songs: „I want in“, „Crazy homicide“ und „The end of the world“ wurden unter dem Namen scAVENGERS neu eingespielt. Aber bei dieser Veröffentlichung ist es nicht geblieben. Zurzeit geben die scAVENGERS in den USA sogar einige Konzerte. Neben Penelope Houston als Sängerin ist auch der ehemalige Gitarrist Greg Ingraham mit von der Partie. Die anderen beiden Bandmitglieder James Wisley (Bass) und Danny Furious (Schlagzeug) haben keine Zeit, bzw. sind nicht erreichbar. James wohnt in Los Angeles und spielt in einer Instrumental-Country-Surf-Band namens MISTERYS. Danny lebt in Schweden und leitet ein Restaurant. Ihren Part haben Joel Reader (Bass) und Luis Illades (Schlagzeug) von den PLUS ONES bzw. von PANSY DIVISION übernommen.
Penelope Houston, Sängerin und Songschreiberin der Band, galt bereits damals als Archetyp der unbeugsamen Rock‘n‘Roll-Frau. Ihre Kraft und ihre Aggressivität machen aus den kraftvollen Punkstücken persönliche Statements. In ihren düsteren Texten geht es um die psychologischen Momente der gesellschaftlichen Entfremdung. Es geht darum, was passiert, wenn eine Person kein Kind mehr ist und in die Welt hinaus geht – in die Welt der Erwachsenen. Das ist oft schockierend. Penelope Houston kam aus ihrem kindlichen Schneckenhaus heraus und sah plötzlich, was alles in der Welt vor sich ging, und dachte nur, dass das alles scheiße ist. In dem Song „The American in me“ macht sich Penelope Houston Gedanken über einen alten Werbeslogan der US-Army: „Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern, was du für dein Land tun kannst.“ Der Text von „The American in me“ ist auch nach 26 Jahren noch immer bedrückend aktuell. Ein Auszug: „It‘s the American in me that makes me watch the blood running out of the bullethole in his head. It‘s the American in me that makes me watch TV see on the news, listen what the man said. He said: ‚Ask not what you can do for your country, what‘s your country been doing to you. Ask not what you can do for your country, what‘s your country been doing to your mind?‘“
Im Rahmen der Anti-Bush-Kampagne sang Penelope Huston diesen Song auch live mit MISSION OF BURMA. „The American in me“ wurde im Mai 2004 auf einem neuen, gleichnamigen, AVENGERS-Album veröffentlicht. Neben acht Live-Songs vom drittletzten Konzert der Band (ein Nachmittagskonzert vom 13. Juni 1979) gibt es vier bisher unveröffentlichte Studioversionen aus einer Aufnahmesession vom 28. Juni 1978. Am Regler saß Steve Jones. Der Kontakt zu dem ehemaligen Gitarristen der SEX PISTOLS entstand nach dem gemeinsamen Konzert 1978.
Vermutlich ist Steve Jones bei einigen Stücken nicht nur als Produzent, sondern auch als Gitarrist in Erscheinung getreten. Jedenfalls wurden die von Steve Jones produzierten Songs 1979 ursprünglich auf einer EP veröffentlicht. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten sich die AVENGERS bereits aufgelöst. Nach immer größer werdenden Spannungen zwischen Penelope und Greg Ingraham, dem Gitarristen, verließ Greg Ende 1978 die Band. Seinen Platz übernahm Brad Kent (ex-D.O.A.), der bei den neu veröffentlichten Live-Aufnahmen zu hören ist. Fast parallel zum AVENGERS-Album wurde im Juni 2004, nach sechs Jahren Pause, auch mit „The Pale Green Girl“ ein neues Soloalbum von Penelope Houston von DBK Works veröffentlicht.
Nachdem sich die AVENGERS 1979 aufgelöst hatten, zog es Penelope erst einmal für Filmprojekte nach Los Angeles und später nach London. Hier arbeitete sie u.a. mit Howard Devoto zusammen (ex-BUZZCOCKS und MAGAZINE). Mitte der 80er Jahre kehrte sie nach San Francisco zurück. In der Zwischenzeit hatte sich ihr Musikgeschmack geändert. Während aus Punk Hardcore wurde, interessierte sich Penelope eher für ruhigere Klänge. Beeinflusst von Tom Waits‘ Album „Swordfishtrombones“ und den VIOLENT FEMMES entdeckte sie Akkordeon, Harfe, Kontrabass und akustische Gitarren. Zusammen mit Phil Lithmann aka Snakefinger arbeitete sie an einem Folk-orientierten Album. Fünf Songs waren bereits eingespielt, als Snakefinger 1988 während einer Tour in Linz an Herzversagen verstarb. Penelope Houston nahm mit den restlichen Bandmitgliedern noch einige Demos auf, danach zerbrach die Band dann. Dennoch entschloss sie sich, die vorhandenen Aufnahmen 1988 als „Birdhouse“-LP auf Subterrenean zu veröffentlichen.
Nach diesem Album zog sich Penelope Houston erstmal aus dem Musikgeschäft zurück. Sie hatte genug von Musikern und davon, sich in einer Band mit verschiedenen Persönlichkeiten auseinander zusetzen. Auch der mangelnde Erfolg des Albums war für sie enttäuschend: Schließlich waren andere Singer- und Songwriter-Kolleginnen wie Michelle Shocked oder Suzanne Vega zur selben Zeit mit ihren akustischen und Folk-orientierten Alben weitaus erfolgreicher. Penelope Houston arbeitete erstmal als Bibliotheks-assistentin, was sie übrigens immer noch tut. 1993 hatte sie, nach längerer Suche, eine neue Plattenfirma und auch neue Begleitmusiker gefunden, die ihre Vorstellungen adäquat umsetzten. Viele alte Fans waren von dieser Musik überrascht, und Houston war mit ihrer Folkmusik in den Vereinigten Staaten auch nicht besonders erfolgreich.
Die Folkszene nahm die Musik der ehemaligen Frontfrau einer Punkband nicht ernst, und aus der Punkszene kam der Vorwurf des Ausverkaufs. Sie saß zwischen den Stühlen. In einem Interview mit dem amerikanischen Fanzine Maximum Rock‘n‘Roll stellte Penelope Houston damals klar, dass es für sie viel einfacher wäre, schnelles Geld zu machen, wenn sie die AVENGERS reformieren und wieder auf Tour gehen würde: „Dann hätte ich Geld, und könnte mir ein eigenes Haus kaufen. Heute, viele Jahre später, gehe ich mit den scAVENGERS auf Tour und lebe zusammen mit meinem Mann in einem gekauften Haus. Sogar mit einem Garten, in dem morgens die Vögel singen.“ Viele alte AVENGERS-Fans mochten auch ihre neuen Sachen und verstanden ihren musikalischen Wandel. Im Grunde blieb Penelope Houston ja auch sich selbst treu. Denn bereits die Musik der AVENGERS verstand sie als Folkmusik: „Folkmusik in dem Sinne, dass es ausschließlich Musik ist, die für Freunde gespielt wird. Ursprünglich ist Folkmusik Musik von einfachen Leuten, für einfache Leute. Und keine Musik von Hofmusikern, die nur für die Könige spielten. Als die AVENGERS begannen, spielten wir für Freunde und Nachbarn, und brachten so die Musik aus den großen Rockarenen wieder in die Garage zurück.“
Kommerziell erfolgreich war Penelope Houston dafür in Deutschland. Hier wurde sie in der Presse Anfang der 90er sogar als „ungekrönte Königin“ der Folkmusik bezeichnet. Zwischen 1993 und 1996 veröffentlichte Penelope Houston exklusiv zwei weitere Alben auf dem deutschen Label Normal in der „Return to sender“-Reihe. Die beiden Mini-CDs „Silk Purse“ aus dem Jahr 1993 und „Crazy Baby“ von 1994 sind mittlerweile vergriffen und wurden im Jahr 2000 von Normal Records unter dem Titel „Once In A Blue Moon“ wiederveröffentlicht. Auf „Crazy Baby“ überrascht neben den ruhigen Folksongs der Song „Loners of America“, der bedeutend rockiger rüberkommt. Der zweistimmige Gesang und die Musik erinnert stark an die spätere Phase der US-Punkband X aus Los Angeles.
Zwischen 1991 und 1993 gab es aber eine längere Pause – Penelope suchte nach passenden neuen Begleitmusikern. 1993 und 1994 kamen mit „The Whole World“ und „Karmal Apple“ zwei weitere Folk-geprägte Alben heraus. Ihren endgültigen Durchbruch schaffte Penelope Houston 1996 mit dem Song „Glad I‘m a girl“ von dem Album „Cut You“. Einige Songs von „Cut You“, wie auch „Glad I‘m a girl“, wurden bereits zuvor auf dem 1993 veröffentlichten Album „The whole world“ veröffentlicht. Auf „Cut You“ klingt „Glad I‘m a girl“ allerdings bedeutend rockiger und wurde auch zu einer Art Glaubensbekenntnis: „If‘ it‘s a man‘s world – than I‘m glad I‘m a girl“.
Auf dem nächsten, 1998 veröffentlichten Album „Tongue“ bleibt die E-Gitarre weiterhin eingestöpselt. Neben einer Punkversion von „New day“ mit Billy Joe Armstrong von GREEN DAY und einigen Ausflügen in poppige Gefilde („Subway“ oder das CHUMBAWAMBA-mäßige „Scum“) geht es hier aber nicht nur musikalisch („Worm“) bedeutend härter zur Sache. Auch textlich gibt es keine Tabus, ob weibliche Selbstbefriedigung, sexuelle Obsessionen, die Abrechnung mit einem Menschen aus der Musikindustrie oder ein (fiktiver) Song über das Innenleben einer Frau mit dem Namen Happy Friday, die nach einem Schlaganfall gelähmt in einer Klink liegt. Es gibt sie noch, die zynischen und oft bitteren Betrachtungen der Geschlechterverhältnisse, des weiblichen Rollenverständnisses und der Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Penelope Houstons Einstellung zum Leben ist gewiss zynisch, aber dennoch stets hoffungsvoll. Mit „My angel lost her wings“ verarbeitet sich auch die Trennung von Pat Johnson, ihrem langjährigen Gitarristen und Partner – nicht nur beim Songschreiben.
In den folgenden sechs Jahren findet Penelope eine neue Liebe, engagiert sich politisch (gegen den zweiten Irakkrieg) und findet immer mehr zurück zu ihren Wurzeln. Sie durchforstet ihren Dachboden nach alten AVENGERS-Aufnahmen, nimmt alte AVENGERS-Songs neu auf – „Corpus christi“, wiederum mit Billy Joe Armstrong – und schreibt neue Songs. Einige Stücke wurden 2003 auf einer Compilation namens „Eighteen Stories Down“ veröffentlicht. Unter dem Titel „Snap Shot“ wird im selben Jahr eine EP mit fünf Coverversionen veröffentlicht – in Deutschland ist die exklusiv über Glitterhouse erhältlich. Zusammen mit Pat Johnson veröffentlicht Penelope Houston dann 2004 mit „The Pale Green Girl“ wieder ein neues Album mit eher ruhigen Folksongs mit Sixties-Einflüssen, darunter „Buffalo ballet“, eine wunderschöne Coverversion eines John Cale-Songs – und weiterhin gibt es diese bitteren und zynischen Texte wie bei dem Song „Soul redeemer“: „He was a bigger man, dressed in blue, pushed me into the back. His hands were hurting, grabbing, choking. I felt his body go slack. (Bang Bang.) Soul Redeemer, Soul Redeemer. Why did you take me, strip me, rape me and why am I the one who’s punished here?“
Jetzt ist Penelope Houston mit THE AVENGERS zurück und beweist, daß die Geschichte des Punkrock keineswegs auf eine kurze Dekade des letzten Jahrtausends zu begrenzen ist, sondern ein fortdauerndes soziales und musikalisches Experiment der Gegenwart und Zukunft.
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Nach einigen Solo-Shows von TOMMY GABEL, haben sich AGAINST ME! nun wieder zusammengefunden und kommen, nach einer gemeinsamen USA-Tour mit der legendären Rockband THE CULT, im Sommer nach Deutschland, um neben einigen Festivals eine exklusive Show in Berlin zu spielen.
Seit Februar dieses Jahres arbeiten AGAINST ME! an ihrem neuen Album mit dem Titel "Transgender Dysphoria Blues", welches auf ihrem eigenen Label "Total Trebel Music" erscheinen und im neugebauten "Total Trebel Studio" der Band aufgenommen wird. Die Wahl des Albumnamens ist keine Zufällige, verkündete GABEL erst diesen Monat, dass er fortan als Frau unter dem Namen Laura Jane Grace weiterleben werde.
Im Juli kommen AGAINST ME! mit neuen Songs nach Berlin!
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Neues Album "Banga" erscheint am 1. Juni / Deutschlandtour im Juli
Am 1. Juni erscheint mit „Banga“ ein brandneues Album von Rock-Ikone Patti Smith. Es ist der erste Longplayer mit neuen Songs seit dem hochgelobten „Trampin‘“, mit dem die Musikerin, Fotografin, Malerin und Lyrikerin 2004 ihren Einstand beim Sony Music-Label Columbia Records gefeiert hatte. 2007 folgte mit „Twelve“ ein Album mit Coverversionen. Die erste Single aus „Banga“ mit dem Titel „April Fool“ (feat. Tom Verlaine) ist seit dem 1. April weltweit als Download erhältlich.
Die Aufnahmen zu „Banga“ fanden in den Electric Lady Studios in New York statt und wurden von Patti Smith und ihrer Band produziert. Das Line-Up: Tony Shanahan, Jay Dee Daugherty und ihr langjähriger musikalischer Partner Lenny Kaye. Neben Tom Verlaine wirkten als Gäste auch Jack Petruzzelli, Patti Smiths Sohn Jackson und ihre Tochter Jesse Paris an den Songs mit.
„Banga” enthält zwölf Songs, darunter mit „Amerigo“ eine melodische Ouvertüre, die Amerigo Vespuccis Reise in die Neue Welt im Jahre 1497 zum Thema hat, den Rocksong „Fuji-san“, der den Menschen Japans in der Zeit nach dem letztjährigen Erdbeben gewidmet ist, die Ballade „This Is The Girl“ in Erinnerung an Amy Winehouse, das improvisierte, meditative „Constaine’s Dream“, sowie einen Geburtstagssong für ihren Freund Johnny Depp mit dem Titel „Nine“.
2010 veröffentlichte Patti Smith das mit dem „2010 National Book Award” ausgezeichnete Buch „Just Kids“, das ihre tiefe Freundschaft und Verbundenheit mit Robert Mapplethorpe und die Auswirkungen auf ihr beider Leben als Künstler beschrieb.
Erstmals seit zwei gefeierten Open Air-Konzerten im Juli 2010 kommt Patti Smith wieder mit ihrer legendären Band nach Deutschland, und erstmals wird sie neben den Hits ihrer Karriere auch neue Songs ihres 2012 (wieder bei Sony) erscheinenden Albums präsentieren - dem ersten Album mit aktuellem Material seit 2007. Die seltenen und durchweg atemberaubenden Konzerte von Patti Smith and her band stellen rare Highlights im Konzertgeschehen dar. Die Presse jubelte: "Die Schamanin des Rock".
2011 erhielt Patti Smith, die 2007 bereits in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und 2010 für ihren autobiografischen Bestseller "Just Kids" mit dem National Book Award ausgezeichnet wurde, den "Polar Music Prize", der als der inoffizielle "Nobelpreis für Musik" gilt und ebenfalls vom schwedischen König verliehen wird. Das "Time Magazine" wählte Patti Smith zu den 100 wichtigsten Menschen unserer Zeit.
Im letzten Jahr ist ihr Album "Outside Society" erschienen, eine persönlich zusammengestellte und kommentierte Retrospektive, von "Gloria" über "Because The Night", "Rock'n'Roll Nigger" und "Dancing Barefoot" bis hin zu "People Have The Power" - das erste Album, das Label-übergreifend die zahlreichen Höhepunkte ihrer langen Karriere dokumentiert.
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Nicht aus Wasser- und Sauerstoff, sondern aus Toby Morse (Gesang), Rusty Pistachio (Gitarre), Eric Rice (Bass) und Max Capshaw (Schlagzeug) setzt sich die New Yorker Hardcoreband H2O zusammen, als sie sich 1995 zusammenfindet. Initiator der Bandgründung war Sänger Toby Morse, der Roadie von Sick Of It All war und beeindruckt vom Tourleben unbedingt selbst in einer Band spielen wollte. Sein erster Song, "My Love Is Real", den er immer auf SOIA-Konzerten performt, in denen es keine Supportband gibt, findet beim Publikum großen Anklang und so kommt es, dass er besagte Freunde zusammentrommelt, H2O gründet und mit ihnen ausgiebig tourt. H2Os Mix aus Highspeed Hardcore, eingängigen Melodien und Punkattitüde kommt schon damals gut an, weswegen H2O recht schnell nicht nur in Amerika einige Fans gewinnen können. Nach einer Europatour 1995 verlässt Drummer Capshaw die Band. Für ihn springt Todd Friend ein. Zusätzlich holt sich Toby seinen Bruder Todd Morse als zweiten Gitarristen in die Band. In dieser Konstellation eröffneten sie Konzerte für Punkbands wie den Mighty Mighty Bosstones und Rancid, aber auch für No Doubt und bringen 1996 ihr erstes Album "H2O" über das Label Blackout Records unters Volk. Daraufhin wird Epitaph auf die Band aufmerksam und ehe H2O sich versehen, bekommen sie von ihnen einen Plattendeal unter die Nase gehalten. Währenddessen ersetzt Adam Blake den alten Bassisten Eric Rice und H2O bringt 1997 sein zweites Album "Thicker Than Water" auf den Markt. Es gilt unter Fans als ihr bestes Album und festigt H2Os Ruf als feste Größe der New Yorker Hardcoreszene. Nach der Veröffentlichung gehen sie wieder auf ausgedehnte Welttournee. 1999 machen sie sich an das dritte Album, welches gemeinhin über den weiteren Werdegang der Band Auskunft geben soll. "F.T.T.W." heißt das gute Stück, welches von Epitaph-Chef Brett Gurewitz (Bad Religion) produziert wird. Es ist insgesamt etwas glatter als die Vorgängerwerke ausgefallen und hinterlässt gemischte Gefühle: Die einen halten es für das bisher schwächste, weil überproduzierteste Werk des Fünfers, während die anderen es lieben wie die Vorgänger. 2001 gehen H2O ihren Weg konsequent weiter. Sie wechseln von Epitaph zum Majorlabel MCA und veröffentlichen dort ihr viertes Album "Go". Dieses ist noch eingängiger und geschliffener als der Vorgänger und dürfte erneut die Fanschar spalten. Um die Platte zu supporten, touren sie 2001 und 2002 ausführlich durch die ganze Welt. Danach wird es etwas ruhig um die New Yorker.Erst 2008 gibt es neues Material in Albumform von den Hardcorelern. "Nothing To Prove" erscheint über Bridge 9 Records. 2011 legen sie mit "Don't forget Your Roots" ein Album mit Coverversionen der wichtigsten Hardcoresongs vor und glänzen mit einem gesteigerten Output an Vinyl-Singles, die das Herz der moshenden Gemeinde höher schlagen lassen. Und wie bei allen Hardcorebands ist der wichtigste Platz auf der Bühne und eine energiegeladene Show. Dafür sind H2O seit Beginn ein Garant!
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Ja, richtig gelesen. Wem der Sommer nicht heiß genug wird, der kann im Schokoladen etwas schwitzen. Russlands Ska-Punk Band Nr. 1 wird im Rahmen einer unangekündigten Sunday Matinee Show den Schokoladen rocken.
Und Ihr seid auserwählt die Info und damit die Möglichkeit der Ticketreservierung als erste mitgeteilt zu bekommen. Da der Schokoladen bekanntlich keinen Massenansturm bewältigen kann werden die Tickets exklusiv über ANR music&more abgegeben. Es werden nur 100 Tickets in den Verkauf gehen!!! Das Ticket kostet 7,00 €. Bestellungen gehen ausschließlich an ben@anr77.de und werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Wir behalten uns vor, die Abgabe pro Person zu begrenzen. Ihr erhaltet innerhalb von 3 Tagen eine Bestätigungsmail mit weiteren Infos zum Bestellablauf.
Und hier zur Einstimmung noch ein nettes Video:
Der Wahrschauermän trifft Distemper im SO36 http://www.youtube.com/watch?v=YWPAX2JXmfA&feature=plcp
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08.07.2012, Schokoladen, 17.00 Uhr (Konzertbeginn: 18.00 Uhr!!!) DISTEMPER - ska punk aus moskau http://www.myspace.com/distempermoscow
http://www.distemper.ru
Schokoladen
Ackerstr. 169
10115 Berlin-Mitte
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Hausparty in Berlins größtem Bandprobehaus.
Diesmal sogar mit Shuttle service ab Alex oder Landsberger Allee. Details:
Das Orwo-Team wird am Samstag, den 7.07. ab 17 Uhr bis 21 Uhr zur jeder vollen Stunde mit 2 9-Sitzer Tourbussen (beschriftet) am Alexander Platz, vor dem Park Inn Hotel stehen und euch einsammeln!
Eine viertel Stunde später werden die Busse an der S bahn Landsberger Allee, bei dem Andel Hotel anhalten. (also um viertel nach anstehen und winken!)
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+ XELL + THE ARTEMIS TWIN + special guest | Einlass: 19.00 / Beginn: 19.30 Uhr
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Die älteste aktive deutsche Skaband alive and kickin
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mit:
Moment of Madness (Metal)
The Sunpilots (Rock / Alternative / Progressive)
Son Kapital (ChansonSka)
ab 20 Uhr | Eintritt: 4 Euro
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15.06. PUNK / SKA / REGGAE / CROSSOVER
FUSION-FIEBER!
Live:
KALIMOCHO SOUNDS
(Reggae & Latin Beats / Berlin)
http://www.facebook.com/Kalimocho.Sounds
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PAZIFESTO
(Reggae & Skapunk / Potsdam)
http://www.facebook.com/pages/Pazifesto/182909285073705
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OPERATION ZEIT
(Crossover / Potsdam)
http://www.facebook.com/pages/Operation-Zeit/185434804835866
Fr., 15.06.12 - Slaughterhouse
Adresse: Lehrter Str. 35, 10557 Berlin-Tiergarten
Einlass: 21:30h / Beginn: 22:00h
Eintritt: 6 Euro (normal) / 5 Euro (Schüler)
Information: www.FlyingSka.de
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ab 21 Uhr:
Drunken Skunx (Ska-Punk pa Suffski, Berlin), Abbruch (Punk, Gosen), P.O.P. (Pommes-Punk, Berlin) und danach DJ
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die Australier von THE GO SET sind anders als andere Musiker, denn sie sind tatsächlich mit Folklore und klassischem Punk aufgewachsen. Dazu kommt ein ausgeprägtes Singer-Songwriter-Gespür. Die Mischung macht's!
THE GO SET verbinden Authentizität mit purer Lust an der Musik. Der politische Anspruch schnürt THE GO SET zu einem beeindruckenden Gesamtpaket.
Ihr könnt Euch nicht nur reinhören sondern auch reinsehen:
Video zu "DRUMS OF CHELSEA":
http://www.youtube.com/watch?v=U7XvW0cEIok&feature=plcp
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Support: Port Royal (Ska&Reggae/Berlin)
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Leute,
bei dem Kackwetter macht es richtig Spaß, sich auf den kommenden Frühling zu freuen.
Besonders wenn sich ein verdammt gelungenes Tourpackage ankündigt:
Die deutsch rockenden Chartsstürmer BETONTOD steigen in einen Bus mit Berlins Streetcore-Helden TOXPACK und werden in diversen Locations für gute Laune, jede Menge Bierdurst und fett abfeiernde Pits sorgen.
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--> Sideproject of The Magic Touch, Sounding, Brass Wood and Wires, Voodoo Moon, Wood In Di Fire (www.myspace.com/jbc.radio)
Einlass: 22 Uhr
Eintritt: 5 €
Die Band fängt erst nach dem CL Finale mit dem Konzert an. Ist also kein Grund nicht zu kommen ;-).
Aftershow with: Ska, Rocksteady and Heavy Reggae from Rimshot Selecta, Don Rockshah, Tom&Jerry
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